EINFÜHRUNG
Ende der 1960iger Jahre gab es noch keine sichere Erkenntnisse, um den mechanischen Schutz von Geld und Sachwerten eindeutig zu definieren. Auch die Wirksamkeit der unterschiedlichen Einbruchswerkzeuge bei Angriffen auf die verschiedensten Materialien konnte nicht zuverlässig beurteilt werden.
Um dennoch eine Mindestsicherheit von Wertbehältnissen zu gewährleisten, wurden von der Forschungs- und Prüfgemeinschaft Geldschränke und Tresoranlagen (FuP) zunächst verbindliche Konstruktionsvorschriften ("Gütebedingungen") erstellt.
Nach langjährigen kostenaufwändigen Forschungsvorhaben sind Ende der 1970iger Jahre die ersten Prüfvorschriften erstellt worden. Durch definierte Zerstörungsprüfungen konnte anhand dieser Vorschriften der Widerstandswert eines Produktes ermittelt werden.
Dieser Broschüre gibt Anwendern einen Einblick über diese Wertschutzschränke älterer Bauart.
In den 1990iger Jahren wurden die "Panzerschränke" durch die heutigen "Wertebehältnisse" nach der Norm EN 1143-1 ersetzt. Die "Forschungs- und Prüfgemeinschaft Geldschränke und Tresoranlagen" hat sich inzwischen zur "European Certification Body" umbenannt.
Die European Certification Body verfügt damit über eine 50-jährige Erfahrung im Prüfen und Zertifizieren von Wertebehältnissen und ist heute mit ihrer "ECB.S"-Zertifizierung eine der weltweit anerkanntesten und führenden Zertifizierungsstellen in diesem Bereich.
(QUELLE: ECB.S)